Tanz

Bewegung und Transformation

Tanzen regt das innere Feuer an. Ein Tanz, der ganz der Hingabe an das eigene innere Feuer gewidmet ist, verbrennt, was keinen Bestand mehr hat, und legt frei, was sich zeigen will. Tanz ist deshalb ein gutes Mittel, um Wandel und Transformation zu beschleunigen. In der Selbstvergessenheit des Tanzes öffnen sich Zugänge zu Wissen und Heilung. Tanz ist ein Tor zur Transzendenz.

Bewegungen, die man Tanz nennen kann, durchziehen das gesamte Universum, vom Spiel der subatomaren Teilchen bis zu den Planetenbewegungen. Die Großartigkeit dieser Bewegungen kann als Ausdruck eines göttlichen Tanzes gesehen werden, der alles ergreift und dem der Mensch sich nicht entziehen kann.

So hat er seit alters her Tänze gefunden, um mit Gott und der Welt eins zu werden. Das göttliche Prinzip des Tanzes ist beispielsweise in der Darstellung des hinduistischen Shiva versinnbildlicht, dessen Wesen sich als ewiger Tanz erfüllt, und von Jesus ist sinngemäß der Ausspruch überliefert: „Wer nicht tanzt, hat nicht verstanden.“ (Apokryphen)